Über mich

Ich bin wohl das, was man klassisch „Pferdemädchen“ nennt. Seit ich denken kann, gilt mein Interesse diesen großen, beeindruckenden und sanften Wesen und spätestens seit meinem 7. Lebensjahr, gehören sie einfach zu meinem Leben und Wohlgefühl dazu.
Es musste allerdings noch einige Zeit ins Land gehen, bis Pferde auch zu meinem Berufsleben gehören durften. Obwohl ich vor und während meines Studiums in einer Reitschule als Voltigierlehrerin, Reitlehrerin und Begleitung in der Reittherapie gearbeitet habe, spielten Pferde danach eine eher untergeordnete Rolle.
Erst in meiner Arbeit als Schulsozialarbeiterin nahm die Bedeutung der Pferde wieder zu, ihre Wirkung auf Menschen und insbesondere Kinder und Jugendliche durfte ich im Rahmen dieser Tätigkeit wieder erleben und nutzen. Hier finden endlich auch meine Thesen und Inhalte aus meiner Diplomarbeit ihre Verwirklichung.
Mit den Jahren wuchs der Wunsch, Pferde auch in der Beratung von Familien und Lehrkräften einzubinden und damit war die Idee, als pferdegestützter Coach zu arbeiten schon beinahe geboren.
Ich habe Sozialpädagogik/Soziale Arbeit an der HS Bremen studiert, mit einem Diplom abgeschlossen und die staatliche Anerkennung erreicht. In 4 Jahren Jugendamtsarbeit, habe ich mich vor allem in dem Bereich Beratung fortgebildet, als Schulsozialarbeiterin kamen die Themen „Schulmeidung“ und „Erlebnispädagogik“ hinzu. Bei dem Institut für Bildungscoaching habe ich eine Weiterbildung zum „Systemischen Coach“ aboslviert.

Seit Oktober 2020 bin ich Trainerin C Voltigieren.
Für die Arbeit mit Pferden vom Boden aus, verfüge ich über mehrjährige Erfahrung und die Teilnahme an verschiedenen Kursen. Dabei war es für mich immer wichtig, möglichst breit aufgestellt zu sein. Ich habe mich daher mit der Arbeit und Philosophie ganz unterschiedlicher Trainer:innen auseinandergesetzt, von K.F. Hempfling, über Linda Tellington Jones bis hin zu Sandra Fencl oder Pat Parelli. Nur aus vielen verschiedenen Perspektiven lässt sich meiner Meinung nach die individuell beste Lösung, bzw. der passende Weg für jedes einzelne Pferd-Mensch-Paar finden.
Bodenarbeit ist am Anfang vor allem Basisarbeit und das bedeutet für mich auch: Beziehungsarbeit. Die fängt immer mit der Frage an: Wie nütze ich dem Pferd? Was bringe ich dem Pferd mit, dass es die Zeit mit mir als wertvoll empfindet und freiwillig mehr davon möchte?
Die persönliche Weiterentwicklung mit dem Pferd ist für mich nicht nur Bestandteil pferdegestützter Coachings, in der Bodenarbeit ist diese Arbeit sozusagen inklusive, auch wenn es für uns dadurch nicht einfacher wird. 😉